Haiti-Not-Hilfe e.V. Tel.: 02528950751, Email: info@haitinothilfe.deMade with MAGIXSpendenkonto: Sparkasse Münsterland Ost, BLZ.: 40050150, KoNr.: 34 11 66 57Diese Kinder brauchen Hilfe.Jedes der Kinder hat seine ganz eigene Leidensgeschichte. Viele Kinder haben ihre Eltern auf tragische Weise verloren. Sie verdienen sich ein wenig Geld, indem sie oft von 7:00 Uhr morgens bis 19:00 Uhr abends an Stellen wo die Autos im Verkehr stauen zwischen den Wagen hin und her laufen um sie zu putzen in der Hoffnung dafür ein paar Gourds (wenige Cent) zu bekommen, um sich abends zumindest eine tägliche Mahlzeit kaufen zu können. Wir unterstützen Kinder die bereits auf der Straße leben mussten genauso, wie Kinder, die Gefahr laufen auf die Straße zu geraten.Die großen Probleme in Haiti:Haiti ist das ärmste Land der westlichen Welt und eines der ärmsten Länder der Erde. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt unter 1 Dollar pro Tag. Die Medizinische Versorgung ist katastrophal, die meisten Menschen haben keine Krankenversicherung, sie bekommen keinerlei Sozialhilfe oder im Alter keine Rente. Das schwere Erdbeben und Hurricans der letzen Jahre hat die Siutation weiter verschlimmert. Die größten Probleme sind: •mangelhafte Bildung•Strom und Energie•ungenügende medizinische Versorgung•Abholzung und Bodenerosion•Landflucht•Trinkwasser•Umweltkatastrophen•wechselnde teils korrupte Regierungen•hohe Anzahl an Kindern (49% der Menschen sind unter 16 Jahre alt)Straßenkinder in PaP: leben ohne Rechte.Schon vor dem Erdbeben gab es allein in der Hauptstadt Port-au-Prince und den anderen großen Städten ca. 10.000 Straßenkinder. Seit dem Erdbeben sind es noch mehr geworen. Sie leben auf der Strasse, schlafen zwischen Rinnsteinen und in Straßengräben. Sie sind völlig auf sich alleine gestellt, oft werden sie geschlagen, ausgenutzt oder gar auf offener Straße getötet.Traumreise(Nehmen Sie sich bitte ein weinig Zeit und Ruhe dafür))Versetz dich in die Zeit als du 8 Jahre alt warst: Statt in Deutschland lebst du in Haiti,Wie fühlst du dich?Beide Eltern sind tot .Wie fühlst du dich?Du bist alleine, Du hast kein Geld, kein Dach über dem Kopf, Du bist hungrig, du hast Fieber,Wie fühlst du dich?Stell dir vor, dass du 12 Stunden am Tag schwer arbeitest,Wie fühlst du dich?Du läufst zwischen stinkenden Autos hin und her und putzt sie mit einem schwarzen verrußten Lappen, wenn du Glück hast, geben sie dir ein paar Gould (Cent) dafürWie fühlst du dich?Stell dir vor, du liegst abends müde auf nackten Boden, es riecht nach Urin und Dreck,Wie fühlst du dich?Morgens wirst du von einem Fußtritt gewecktWie fühlst du dich?Du weißt, dass 2 Tage zuvor Kinder auf der Straße grundlos erschossen wurden.Wie fühlst du dich?Das was du nun fühlst, ist nur ein Hauch von dem, was alltäglich 10 bis 20 Tausend Kinder in Haiti Port-au-Prince alltäglich an körperlichen und seelischen Leiden erleben müssen.Urlaubs-Bericht Haiti- „Urlaub“ im ärmsten Land der westlichen Welt, von Svenja DiehlDass dies kein normaler Urlaub wird, war uns von Anfang an klar. Abenteuer, Erlebnis aber auch Erschrecken und Nachdenken sollten unsere Ferien prägen. Aus verschiedenen Gründen wollten wir das Land Haiti bereisen. Wir, das sind meine Eltern Thomas und Jutta Diehl (Gründer des Vereins Haiti-Not-Hilfe e.V.), meine beiden jüngeren Schwestern Maike und Mona und meine zwei Adoptivbrüder Louis und Benito. Für meinen Vater war es die achte Reise nach Haiti, ich war letztes Jahr Ostern gemeinsam mit meinem Vater schon einmal dort, doch für meine Mutter und meine Geschwister war es der erste Besuch Haitis und es wird mit Sicherheit nicht der letzte sein. Ein großer Wunsch meiner Brüder war es, einmal ihr Heimatland zu besuchen. Immer häufiger wurden die Fragen nach ihrer Herkunft. Da sie noch sehr jung waren, als sie nach Deutschland kamen, hatten sie keinerlei Erinnerung an Haiti. Außerdem gibt es einige neue und ältere Projekte des Vereins „Haiti-Not-Hilfe e.V.“, bei denen wir nach dem Rechten geschaut und viele Neuigkeiten erfahren haben.Als wir in Port-au-Prince, der Hauptstadt Haitis nach einem anstrengenden, 12-stündigen Flug mit Zwischenlandung in Miami ausgestiegen sind, kam uns schon die drückende Hitze entgegen. Bei 35°C im Schatten liefen wir in der prallen Sonne mitten über die Flughafen-Landebahn. Schon in den ersten Minuten in diesem Land merkten wir, dass hier eine vollkommen andere Mentalität herrscht. Als wir nach einiger Zeit all unsere 8 Koffer (von denen über die Hälfte mit Geschenken gefüllt waren) auf dem Gepäckband entdeckt hatten, ging es weiter in ein Gästehaus, das von ehemaligen Straßenkindern geführt wird. In dieser Unterkunft, die keine Dusche und keine Toilettenspülung besitzt und man sich deshalb mit einem Eimer Wasser behelfen muss, verbrachten wir zunächst 4 Tage. Hier in Port-au-Prince trafen wir auf den 6-jährigen Olivier, der vor ca. zweieinhalb Jahren für drei Monate, wegen der Untersuchung seines Herzfehlers, bei uns zu Hause in Deutschland gelebt hat. Zusammen mit Oliviers Vater Marat, der mittlerweile ein sehr guter Freund unserer Familie und Partner des Vereins „Haiti-Not-Hilfe e.V.“ geworden ist, entdeckten wir die Hauptstadt Port-au-Prince, was ohne Hilfe eines Einheimischen nicht möglich wäre, da Haiti kein ungefährliches Land ist. Ein Besuch des Kinderheimes in dem mein Bruder Louis sein erstes Lebensjahr verbracht hat, ließ ihm und uns Aufschluss über sein anfängliches Leben geben. Auch besuchten wir den 9-jährigen Junior, der letztes Jahr im September aufgrund einer Blutgerinnungsstörung für ein halbes Jahr zu uns in die Familie kam. Diese Krankheit führte durch einen Sturz zur Versteifung seines Beines, was in Deutschland behandelt wurde. Seinem Bein scheint es besser zu gehen, doch das Problem mit seiner Blutkrankheit bleibt, wie wir in der Zeit, die wir mit ihm verbrachten feststellten. Als er einen seiner Milchzähne verlor, dauerte es Tage die Blutung zu stoppen. Allerdings gibt es leider keine Möglichkeit gegen die Blutgerinnungsstörung anzugehen. Die Gastfreundlichkeit seiner Familie war groß. Sie schienen glücklich und dankbar über die Hilfe der „Haiti-Not-Hilfe e.V.“ zu sein. Nach vier Tagen in Port-au-Prince reisten wir weiter in das „Maison Fortunè“ in Hinche, wo wir eine Woche ein Gästezimmer im Heim hatten. Die Fahrt erfolgte in einem Pick-Up mit 5 Sitzplätzen, auf die wir uns mit 8 Leuten verteilten, sodass wir heilfroh waren, nach 5 Stunden unser Ziel zu erreichen. Das Maison Fortunè ist ein Heim für fast 100 Straßenkinder mit integrierter Grundschule, die auch Kinder von Außerhalb besuchen können. In dem Heim leben Jungen im Alter von 7 bis 25 Jahren. Doch schon in wenigen Wochen soll ein weiteres Heim geöffnet werden, in dem zu Beginn zwanzig Mädchen leben werden, was im Laufe der Zeit noch weiter ausgebaut werden soll. Das Projekt der Haiti-Not-Hilfe, den Fußballplatz des Heimes eben zu gestalten, ist gelungen. Leider konnten wir nicht miterleben, wie der von der Haiti-Not-Hilfe gestiftete Container, der mit Fahrrädern, Tischen, Stühlen, Kleidung, Spielzeug , Fußballsachen und vielem mehr gefüllt war, im Heim ankam, da es einige Verzögerungen gab. Doch vor einigen Tagen haben wir von der Ankunft des Containers erfahren, und gehört, dass sich die Kinder sehr gefreut haben. Die beigestellte Stereoanlage wurde wohl bis spät in die Nacht ausprobiert und zur Musik getanzt, schrieb der Heimleiter Jean Louis Lefort in einer E-mail. Weitere Projekte wie diese sollen folgen.In unserer Zeit in dem Heim wurden wir von den Jungs voll integriert. Meine Brüder spielten mit den Heimkindern Fußball, tobten oder ließen sich von ihnen Akrobatentricks beibringen. Jeden Tag gab mein Vater Deutschunterricht, welcher von den Jungs freiwillig in Anspruch genommen wurde. Die Kinder dort schienen sehr wissbegierig. Sogar in den Ferien hatten sie ein verpflichtendes Lernprogramm zu absolvieren. In unserer Zeit in Hinche besuchten wir außerdem einen nahegelegenen Wasserfall und durften an einem Sonntag den Gottesdienst, der im Heim stattfand, besuchen. Auch wenn wir durch die mangelnden Kreolisch-Kenntnisse nicht viel verstehen konnten, wurde uns doch klar, dass der Gottesdienst bedacht ist, aber trotzdem durch viele Lieder lebendig wirkt. Ein erschreckendes Erlebnis machte eines Morgens meine Mutter. Als sie gerade Duschen wollte, entdeckte sie keinen halben Meter von ihr entfernt eine riesige, haarige Spinne. Zum Glück nahte Hilfe von der Haushälterin des Heimes, welche die Spinne furchtlos mit einem Besenstiel erstach. Der Abschied von den Heimkindern fiel uns sehr schwer, da wir viele Freundschaften geschlossen haben, doch es ging weiter in eine Stadt in der Nähe vom Meer. Nach einer 8-stündigen, anstrengenden Fahrt erreichten wir Jacmel. Hier ist der eigentliche Wohnort von Marat und seiner 6- köpfigen Familie. Durch die Freundschaft unserer beiden Familien, entstand bald die Idee der Zusammenarbeit Marats mit dem Verein meiner Eltern. So hat Marat vor kurzer Zeit ein Heim für Straßenkinder namens FMCS (Foundation makes children smile) eröffnet. Das Heim steht noch in den Anfängen. Es besteht ein Haus mit 4 Zimmern und einem Bad, worin bis jetzt Marat mit seiner Frau, seinen 4 Kindern und 4 neu aufgenommenen Straßenkindern im Alter von 3 bis 6 Jahren leben. Das Projekt soll mit der Zeit noch weiter ausgebaut werden. Für bis zu 6 weitere Straßenkinder wäre in diesem Haus noch Platz. Auf Dauer ist ein größeres Haus geplant, wozu allerdings bis jetzt noch Spenden fehlen. Da mein Vater Arzt ist, untersuchte er die 4 ehemaligen Straßenkinder auf HIV, Tuberkulose und andere Krankheiten. Bis auf Eiweißmangel, Mangelernährung und Anämien konnten glücklicherweise keine besonderen Krankheiten festgestellt werden.Die Kinder machten trotz ihrer schweren Vergangenheit einen fröhlichen Eindruck, was mit Sicherheit nicht zuletzt an dem liebevollen Umgang von Marat und seiner Frau Martine mit ihnen liegt. Hilfe bekommen die beiden von einer Angestellten, die sich mit um das Essen und die Wäsche kümmert.In der Woche, in der wir in Jacmel gelebt haben, verbrachten wir viel Zeit mit dieser Familie. Besonders die gemeinsamen Ausflüge zum Strand machten allen einen riesen Spaß. Aber auch die Fahrten durch die Stadt mit manchmal 16 Leuten auf der Ladefläche des Pick-Ups waren ein Erlebnis wert.Nach einer schönen, aktionsreichen Woche, hieß es wieder Abschied nehmen, was niemanden leicht fiel. Eine erneute 3-stündige Fahrt auf der Ladefläche folgte mit dem Ziel Port-au-Prince. Diesmal teilten wir unsere Sitzfläche mit 6 großen Koffern, die zum Teil mit neu erworbenen, zum Verkauf bereitstehenden, Kunstgegenständen gefüllt waren. Weitere zwei Nächte in dem von ehemaligen Straßenkindern geführten Gästehaus, und schon nahte der Flug zurück nach Düsseldorf.Mit guten Erinnerungen, neu gewonnenen Freunden und Abschiedsschmerz, verließen wir das Land.Durch diese Reise wurde unsere Lust zu helfen noch einmal gestärkt. Haiti und besonders die Kinder sind auf unsere Hilfe angewiesen. Hierbei hoffen wir auch auf Ihre Unterstützung. Beispielsweise durch eine Patenschaft würden Sie den Kindern ein besseres Leben schenken. Informationen zu diesem und auch anderen Projekten finden Sie im Internet auf der Seite: www.haitinothilfe.devon Svenja DiehlRestavec = SklavenkindIn Haiti gibt es nach Schätzungen der UN ca. 300.000 Kinder zwischen 4 und 16 Jahren die in einem Sklavenähnlichen Zustand leben müssen. Man nennt sie Restavecs. Viele dieser Kinder stammen aus ländlichen Bezirken Haitis. Die Eltern leben in äußerst ärmlichen Verhältnissen, oft leiden sie an Hunger oder haben große Schulden. Die meisten dieser Familien haben keinerlei Schulbildung. In der Hoffnung darauf ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen geben sie ihre Kinder an Menschenhändler ab, die diese Kinder in der Hauptsstadt Port-au-Prince an Familien verkaufen. Dieses Procedere ist in der haitianischen Gesellschaft wohl bekannt, wird aber geduldet. Obwohl es offizielle Gesetze gibt, die den Sklavenhandel verbietet und den Schutz der Kinder fordert, wird ein Verstoss gegen diese Gesetze nur sehr selten geahndet. Vermutlich auch deshalb, weil es in der Bevölkerung so viele andere Probleme wie Hunger und Armut gibt, wird das Leiden der Kinder hingenommen. Hinzu kommt, dass die Bevölkerung nach 300 Jahren Sklaventum noch sehr mit deren Gebräuchen und Handlungen verwurzelt sind. Die Familien, oft der untere Mittelstand denkt sich gar nichts böses dabei. Viele glauben noch den Kindern einen Gefallen zu tun, weil sie sie ernähren“Mein Name ist Aline,.Ich bin ursprünglich vom Dorf von Jefwa. Ich bin 11 Jahre alt. Ich lebe jetzt mit Arisile Moiz. Ich bin nicht verwandt mit ihr. Ich erledige eine Menge Arbeit dort. Täglich nach dem Erwachen hole ich Wasser für den Haushalt. Ich muss 8 mal täglich einen langer Weg gehen um das Wasser zu erhalten. Ich trage normalerweise eine Wanne Wasser auf meinem Kopf und eins in jeder Hand. Meine Arme schmerzen sehr, also stoppe ich, um sie abzusetzen. Aber, wenn ich zu spät zurück komme, schreien sie mich an und beleidigen mich oder schlagen sogar mit der Rigeuse auf alle meine Körperteile ein, die sie treffen können.Ich wasche die Kleidung meiner Tante, die ihres Ehemanns und die Kleidung der Kinder. Ich wasche die Teller, wische, putze Staub und Moppe. Ich gehe zum Markt, versorge die kleinen Kinder, fege den Hof und gieße die Blumen. Ich muß ihre Kleidung waschen, bevor ich meine eigenen wasche, so finde ich manchmal keine Zeit um meine eigene Kleidung zu waschen. Ihre Kinder schlagen mich manchmal zerreißen meine Kleidung. Manchmal werde ich auch von meiner Tante mit der Rigeuse geschlagen. Meist muss ich die Reste essen, nachts schlafe ich unter dem Esstisch“ --Aline 10 Jahre altBeispiel eines RestavecWas macht ein Restavec?Das Leiden der Restavecs:.•viele werden schlechter behandelt als ein in der Familie lebender Hund•sie arbeiten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang•sie putzen das Haus•sie versorgen den Garten•sie waschen das Geschirr•sie waschen die Wäsche•sie verrichten Dinge, die für andere zu schmutzig und unangenehm sind•sie kümmern sich um die anderen leiblichen Kinder ihrer “Tante”•sie machen Einkäufe•sie holen Wasser•sie werden oft geschlagen u.a. oft noch mit der Rigoise.•sie werden oft von den anderen Kindern in der Familie geschlagen, gedemütigt.•sie müssen oft die Schultaschen der anderen Kinder tragen.•sie dürfen nicht zur Schule gehen.•einige werden vergewaltigt•wenn sie zu alt oder aufmüpfig sind, werden sie meist auf die Straße geschickt.•sie erhalten keinerlei Liebe oder Zuneigung•sie erhalten keinen Lohn.•wenn sie krank sind werden sie oft auf die Straße gesetzt.